Material zur praxisnahen Aus- & Weiterbildung von Pflegekräften

Praxisnahe Aus- und Weiterbildungen für Fachpersonen im Gesundheitswesen

Das Bildungszentrum Gesundheit Zentralschweiz XUND bietet an den Standorten Luzern und Alpnach die Ausbildungen Pflege HF und biomedizinische Analytik HF, den Nachdiplomstudiengang Anästhesie-, Intensiv- und Notfallpflege HF, die überbetrieblichen Kurse FaGe, AGS und mehr an.

Die Aus- und Weiterbildung von medizinischem Fachpersonal ist wichtig, um dem Fachkräftemangel im Gesundheitswesen entgegenzuwirken. Das Bildungszentrum XUND bietet ein vielfältiges Bildungsangebot an und verknüpft dabei die Theorie intensiv mit der Praxis. Das Ziel ist es, die Lernenden bzw. Studierenden bestens auf den Einsatz in der Praxis vorzubereiten.

Im Bildungszentrum werden jährlich überbetriebliche Kurse (üK) für die Lernenden Fachangestellte Gesundheit, wie auch das Praxistraining (LTT) für die Studierenden Pflege HF durchgeführt. In den Kursen trainieren die Auszubildenden und Studenten unter Anleitung ihre beruflichen Fähigkeiten und Fertigkeiten und sammeln Erfahrungen. Die Dozenten, welche die Ausbildung begleiten, sind Fachkräfte aus Spitälern, Alters- und Pflegeheimen oder Spitex-Organisationen und decken somit ein breites Spektrum an Fachwissen und Berufserfahrung ab.

Ein Teil des üK / LTT wird dem Thema Medikamentenrichten gewidmet. Damit die angehenden Fachkräfte die Arbeitsmethoden für diesen wichtigen Arbeitsschritt lernen können, standen bisher in zwei Unterrichtsräumen fix montierte Medikamentenschränke zur Verfügung. In der Regel arbeiten zwei Auszubildende an einem Arbeitsauftrag und setzen den Medikamentenrichtprozess unter Einhaltung des vier-Augen-Prinzip um. Die anderen Auszubildenden sowie weitere Klassen mussten bis anhin ihre Fallbeispiele zum Medikamentenrichtprozess mit losen Materialien umsetzen. Diese Lösung war für Herr Roberto Emmenegger, Bildungsverantwortlicher Praxistraining, nicht ideal. Auf diese Weise war der Bezug zur Praxis für die Mehrheit der Auszubildenden nicht gegeben. Zudem war das Material für die Dozenten umständlich und unübersichtlich in Boxen gelagert.

Herr Emmenegger setzte sich für die Beschaffung von spezifischen Medikamentenverteilwagen ein. Die sechs Wagen verfügen über eine definierte Grundausstattung, um den Richtprozess möglichst praxisnah nachzustellen. Die Wagen bieten dem Bildungszentrum die Flexibilität, den üK / LTT räumlich unabhängig und flexibel durchzuführen. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Wagen stets vor und nach dem üK / LTT von der Hauslogistik selbstständig überprüft und bei Bedarf nachgerüstet werden können. Diese Lösung bietet für die Auszubildenden die Möglichkeit, den Richtprozess unter möglichst realen Bedingungen üben und nachstellen zu können.

Fazit: Herr Emmenegger ist mit der eingesetzten Lösung zufrieden. Die eingesetzten Medikamentenverteilwagen unterstützen die Dozenten das Thema Medikamentenrichten praxisnah und realistisch darzustellen und ermöglichen es den Auszubildenden und Studierenden ein besseres Praxis-Gefühl zu erhalten.

 

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